| Auszug aus dem Bieler Tagblatt 
            vom 11. August 1998 Billard:Jungo errang seinen ersten EM-TitelEndlich hat's geklappt: Nach drei zweiten Plätzen in den Vorjahren 
            gewann Dimitri Jungo vom Poolbillard-Club Biel bei der Jugend-EM im 
            holländischen Enschede im Neuer-Ball seinen ersten Titel auf internationaler 
            Ebene. pwb. Bei einer Rekordbeteiligung von 18 Nationen mit 124 Jugendlichen 
            begannen die Europameisterschaften mit den Teamwettbewerben. Das Schweizer 
            Schülerteam mit Dimitri Jungo vom PBC Biel und Patrick Mennillo musste 
            auf einen dritten Spieler im Team verzichten, da die Schweizer Delegation 
            nur diese zwei Vertreter mitnahm. In der ersten Runde verloren die 
            Schweizer gegen die Slowakei mit 1:2 (Neuner-Ball: Jungo 8:3, Achter-Ball: 
            Mennillo 3:6). Die zweite Runde ging ebenfalls mit 1:2 gegen Schweden 
            verloren (14-1: Jungo 75:28, Neuer-Ball: Mennillo 4:8).Das Juniorenteam mit Aron Reichenbach, Marco Tschudi 
            und Guglielmo Mennillo verlor in der ersten Runde gegen Schweden mit 
            1:2; in der Hoffnungsrunde besiegten die Junioren dagegen Luxemburg 
            mit 3:0. In der nächsten Runde kam dann nach einem 1:2 gegen Holland 
            das Aus.
 Mit Silber zufrieden   Die erste Medallie für die Schweizer Delegation holte 
            Dimitri Jungo im 14-1. Mit überzeugenden Leistungen siegte er über 
            Paczer (Slowakei), Brezic (Österreich), Weiselius (Schweden, forfait) 
            und Econompoulus (Griechenland). Im Final gegen den Polen Bartowski 
            konnte Jungo nicht mehr ganz an seine Leistungen dr Vorrunde anknüpfen 
            und verlor diese Partie mit 56:100, durfte mit dem Silber aber gleichwohl 
            zufrieden sein.  Beeindruckende Leistungen   In seiner Paradedisziplin, dem Neuner-Ball kam dann 
            die grosse Stunde des noch jungen Bielers. Mit beeindruckenden Leistungen 
            siegte der als Nummer 2 gesetzte Jungo mit 8:2 gegen Rosa (Slowakei), 
            mit dem gleiche Resultat gegen seinen Schweizer Teamkollegen Patrick 
            Mennillo und mit 8:3 gegen den Norweger Walnum. Im Viertelfinal bekam 
            auch der Schwede Kaspersen die Stärke Dimitri Jungos zu spüren. Nach 
            einem hart umkämpften Beginn setzte sich der Bieler am Ende mit 10:6 
            sicher durch. Im Halbfinal ging Jungo gegen den Finnen Wikmann schnell 
            mit 5:0 in Führung; aus diesem Vorsprung resultierte schliesslich 
            ein sicherer 10:4 Sieg. Revanche gelungen   Im mit Spannung erwarteten Final traf der Seeländer 
            auf seinen Kontrahenten John Vassalos aus Griechenland, gegen den 
            er in den EM-Finals 1996 und 1997 jeweils mit 8:10 unterlegen war. 
            Mit einer sehr überzeugenden und nahezu fehlerlosen Leistung holte 
            der 15-jäghrige Jungo mit 10:5 seinen ersten Europameister-Titel bei 
            den Schülern. Mit diesen zwei Medallien und ohne Niederlage war Dimitri 
            Jungo der beste Schüler an diesem Europameisterschaften und gehört 
            schon jetzt zu den besten seiner Altersklasse in Europa.
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